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Neben den Romanen der Deutschen Chronik bildet das Echolot-Projekt des Schriftstellers Walter Kempowski die zweite herausragende Säule seines Gesamtwerkes. 25 Jahre sammelte er Briefe, Tagebücher, Bilder und andere Aufzeichnungen in seinem Archiv für unpublizierte Autobiographien.

Neben bekannten Tagebüchern wie jenen von Thomas Mann oder Ernst Jünger sowie den Darstellungen führender Nationalsozialisten und Politikern der Alliierten umfasst die Collage zahlreiche zuvor unveröffentlichte Aufzeichnungen von Soldaten, Zivilisten, Widerstandskämpfern, Tätern und Opfern des NS-Regimes. In der chronologisch geordneten und unkommentierten Gegenüberstellung von Aufzeichnungen aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentiert das Echolot die Gleichzeitigkeit einer Vielfalt von Ereignissen wie Sichtweisen während des Zweiten Weltkriegs.

Vor 30 Jahren erschien das erste vierbändige Echolot. Im Mittelpunkt der diesjährigen Kempowski Tage steht eine 24-stündige Lesung von Echolot Abgesang 45.

Zur Mitwirkung an dieser ungewöhnlichen Lesung sind alle Interessierten eingeladen!

Der zweite Schwerpunkt liegt auf einer Gesprächscollage über das Jahr 2023. Neun Werke sind über das Krisenjahr in den letzten Monaten erschienen. Wir stellen drei von ihnen in Rostock vor.

Was fasziniert 100 Jahre danach an Hyperinflation, Ruhrkampf, Hitlerputsch? Wie werden die gleichen historischen Fakten gewichtet und bewertet?

Flyer Kempowski Tage 2023 (PDF)