DOKUMENTATION
 


 
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03.-28.04.

Unter dem diesjährigen Thema Fotografie: "Ein zweites Gedächtnis" haben wir uns der Beziehung zwischen Literatur und Fotografie gewidmet. Walter Kempowski hat in seinen Texten immer wieder auf Fotografien verwiesen und sie aktiv in sein literarisches Werk einbezogen, sowohl in den Romanen der »Deutschen Chronik« als auch im »Echolot-Projekt«. Zu den Wechselwirkungen von Text und Fotografie wurde ein vielfältiges Programm angeboten mit einer Ausstellung, einer Lesung, Vorträgen und einer Gedenkveranstaltung.

Zum Auftakt am 3. April hat Heinrich Steinfest im voll besetzen Rostocker Rathaus aus seinem neuen Buch „Sprung ins Leere“ gelesen. Im Gespräch mit Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock) wurde insbesondere die Bedeutung von Bildern im Roman näher beleuchtet. Das Publikum hat sich aktiv an dem Gespräch beteiligt und konnten neben der Lesung erstmals die Ausstellung "Thuro Balzer: Rostock. Fotografien" besuchen. Vom 3. bis 28. April wurden dort Fotografien aus dem Werknachlass des Rostocker Malers Thuro Balzer gezeigt und verschiedene Führungen angeboten, die Besucher*innen gerne angenommen haben.

   
09.04. Am 9. April haben wir zu gleich zwei Vorträgen eingeladen: In einem vollen Saal konnten Interessierte die Geschichte des Reeders August Cords hören - erzählt von dessen Urenkel Prof. Wolfgang Schareck. Zu sehen waren auch seltene Fotografien und Filmaufnahmen aus dem Familienbesitz. Für alle, die darüber mehr erfahren möchten, wird es im nächsten Kempowski-Jahrbuch einen Beitrag von Herrn Schareck geben. In dem zweiten Vortrag gab Prof. Silke Horstkotte von der Universität Leipzig intensive Einblicke in die Beziehung zwischen Fotografie und Literatur und stellte verschiedene Fototexte der Gegenwartsliteratur vor, u.a. den Roman "Vielleicht Esther" von Katja Petrowskaja. Anschließend wurden im Gespräch mit Klaus-Dieter Kaiser und dem Publikum offene Fragen diskutiert.
   
28.04.
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Ostsee-Zeitung
Kempowski-Tage illustrieren ein Schriftsteller-Leben
   
08.05. Ein besonderer Programmpunkt war die Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung vor 80 Jahren. Dazu wurde in der St. Nikolaikirche das Oratorium "Wir, die Lebenden" uraufgeführt. Zahlreiche Menschen nahmen teil, um gemeinsam an das Ende des Zweiten Weltkrieges zu erinnern. Nach einem Grußwort von Dr. Heinrich Prophet, Präsident der Rostocker Bürgerschaft, hörten wir berührende Gesänge des Rostocker Motettenchors, die mit eingängigen Sprechtexten verbunden wurden - eine Collage aus eigenen Texten sowie Berichten von Zeitzeugen des Kriegsendes aus Walter Kempowskis "Echolot". Die Texte stammen von Eckart Reinmuth und die Musik wurde von Karl Scharnweber komponiert.
   
28.05.
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Nordeutsche Neueste Nachrichten
„Wir, die Lebenden“ wird in der Nikolaikirche uraufgeführt
   
06.05.
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Ostsee-Zeitung
Friedensgedenken in Zeiten neuer Rüstungslust