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Dienstag, 17.03.
15.00 Uhr



Vortrag Harald Welzer
Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis.

Ort: Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41
Harald Welzer erforschte mit seinen KollegInnen, wie der Holocaust seine Spuren im Familiengedächtnis hinterlassen hat. Dabei ging es vor allem um die Differenz zwischen dem, was man über den Holocaust wusste, und dem, was man davon weitergab. Der Umgang mit dem Zivilisationsbruch in der Familie entspricht kaum einmal dem Wissen darüber. Ein auch für Walter Kempowskis Werk wichtiger Sachverhalt, denn was erzählte ihm seine Mutter tatsächlich über Holocaust und Krieg, als er sie für die Romane seiner Deutschen Chronik befragte? Wie sprach er mit seinem Bruder darüber?
Harald Welzer liefert in seinem Vortrag Analyseansätze, die für das Verständnis des Kempowski-Kosmos immens wichtig sind.

   
Dienstag, 17.03.
17.00 Uhr

Lesung und Vortrag
Aus den Lebenserinnerungen der Mutter (Margarethe) und des Bruders (Robert) von Walter Kempowski lesen Schauspieler des Volkstheaters Rostock.

Ort: Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41
Die Lesung wird begleitet durch einen Vortrag von Stephan Lesker (Universität Rostock), der die Texte unter ihren narrativen Gesichtspunkten einordnet und damit untersucht, wie diese Erinnerungen in das Romanwerk eingeflossen sind.

   
Mittwoch, 18.03.
18.00 Uhr

Lesung und Gespräch mit Gregor Sander
„Alles richtig gemacht“

Ort: Evangelische Akademie der Nordkirche, Am Ziegenmarkt 4
Gregor Sander liest aus seinem neuen Buch „Alles richtig gemacht“:
Thomas und Daniel kommen aus Rostock. Sie sind noch jung, als es mit der DDR zu Ende geht, aber alt genug, um sich von der aufregenden neuen Zeit mitreißen zu lassen. Die ungleichen Freunde ziehen nach Berlin. Doch irgendwann verschwindet
Daniel. Als er Jahre später wieder auftaucht, ist Thomas‘ bürgerliche Existenz gefährdet. Hat Daniel etwas damit zu tun?

Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, lebt als freier Autor in Berlin. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Romandebüt „Abwesend“ war 2007 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Der Roman „Was gewesen wäre“ ist im Herbst 2019 verfilmt worden.

Teilnahmebeitrag: 5 Euro

Akademie Studienleitung:
Wiebke Juhl-Nielsen
Tel: 0381 2522434

Anmeldung erbeten an:
Evangelische Akademie der Nordkirche
Am Ziegenmarkt 4, 18055 Rostock
Tel.: 0381 2522430
rostock@akademie.nordkirche.de
www.akademie-nordkirche.de

   
Donnerstag, 19.03.
18.00 Uhr

Filmvorführung und Gespräch mit Thomas Heise
„Heimat ist ein Raum aus Zeit“

Ort: li.wu. im Metropol, Barnstorfer Weg 4
Was bleibt? Biografien hinterlassen Spuren. Die Zeitläufte auch. Wie sich das eine zum anderen verhält, untersucht Thomas Heise in „Heimat ist ein Raum aus Zeit“.
Der Film folgt den biografischen Spuren einer zerrissenen Familie über das ausgehende 19. und das folgende 20. Jahrhundert hinweg. Es geht um Menschen, die einst zufällig zueinander fanden, dann einander verloren. Deren verbliebene Kinder und Enkel jetzt verschwinden. Es geht um Sprechen und Schweigen. Erste Liebe und verschwundenes Glück. Väter, Mütter, Söhne, Brüder, Affären, Verletzung und Glück in wechselnden Landschaften, die verschiedene, einander durchwuchernde Spuren von Zeiten in sich tragen. Eine Collage aus Bildern, Tönen, Briefen, Tagebüchern, Notizen, Geräuschen, Stimmen, Fragmenten. „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ ist ein Nachdenken über die Zeit und die Liebe in ihr, den Menschen, in Tönen, Bildern und Sprache. Immer bleibt ein Rest, der nicht aufgeht.
Der Regisseur ist anwesend und steht für ein Gespräch zur Verfügung.

   
Freitag, 20.03.
16.00 Uhr

Jahresversammlung des Vereins (nur für Mitglieder)
Ort: Räume des Vereins in der Kröpeliner Str. 31

   
Sonntag, 22.03.
15.00 Uhr

Letzte Führung durch die Ausstellung
„Ich möchte Archiv werden“

Ort: Kulturhistorisches Museum, Klosterhof 7